Ausstellung #EUwomen

Die Gründungsphase der Europäischen Gemeinschaft wird meist mit Verweis auf die sog. „Gründervätern“ vermittelt: Konrad Adenauer, Robert Schuman, Jean Monnet sind zum Beispiel Persönlichkeiten, die mit der Vision eines vereinten Europas in Verbindung gebracht werden.
Dass auch Frauen aktiv und wegweisend bei der Entwicklung der europäischen Idee sowie in der ersten Gründungsphase mitgewirkt haben, ist dagegen wenig bekannt. Von Ursula Hirschmann als Europäische Föderalistin der ersten Stunde über Simon Veil, erste Präsidentin des Europäischen Parlaments bis hin zu Sofia Corradi, der Gründerin des EU-Austauschprogramms Erasmus – warum wissen wir so wenig über diese Frauen?
Die Ausstellung #EUWomen präsentiert aufgemacht in vier Wahlkabinen Frauen, die sich aktiv von Anfang bis heute in die Gründung und Gestaltung der europäischen Integration eingebracht haben bzw. einbringen. Die Ausstellung greift darüber hinaus weitere Aspekte auf, die die Chancengleichheit in den Institutionen der europäischen Politik sowie in den Mitgliedsstaaten thematisieren. Die Ausstellung ist ein Projekt der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und wird mit einer Förderung durch die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland realisiert.