EU-Grenzregime und Massenzustrom-Richtlinie: Über die Ungleichbehandlung geflüchteter Menschen

Seit Jahren wird es Menschen immer schwerer gemacht, in Europa Asyl zu beantragen - obwohl das ein Menschenrecht ist. Die EU baut Zäune, kooperiert mit Diktaturen und gar Milizen, und nimmt Tausende Tote auf dem Mittelmeer in Kauf, um sicherzustellen, dass Geflüchtete gar nicht erst hier ankommen.
Mit Russlands Invasion in die Ukraine im Februar 2022 änderte sich die Haltung gegenüber Geflüchteten plötzlich: Ukrainer:innen dürfen ohne Hürden in die EU einreisen, werden von Privatpersonen aufgenommen und unterstützt, sollen unbürokratisch arbeiten dürfen. Ein beeindruckender Moment der Solidarität - und doch wirft er Fragen auf. Warum ist plötzlich so viel möglich, was zuvor auf so viel politische und gesellschaftliche Ablehnung stieß? Warum identifizieren sich viele Menschen in der EU eigentlich mit Ukrainer:innen, während sie Geflüchtete aus anderen Herkunftsländern als "anders" empfinden? Wie steht es aktuell um das europäische Asylrecht? Und welche Auswirkungen könnte der Krieg in der Ukraine darauf haben? Darüber spricht die Journalistin Hannah El-Hitami in einem online Vortrag am 25.10.2022, der offen für alle Interessierte ist. Im Anschluss wird es Raum für Fragen und Gespräch geben.
Wenn Sie Interesse an der Veranstaltung haben melden Sie sich bitte bis zum 20.10.22 unter suckut@freiwilligen-agentur-bremen.de an, dann erhalten Sie die Zugangsdaten.
suckut@freiwilligen-agentur-bremen.de Veranstalter: Sozialer Friedensdienst Bremen e.V. BarrierefreiheitBarrierefrei Kontakt
Franziska Suckut E-Mail: suckut@freiwilligen-agentur-bremen.de