„Ich war der Hitler von Köln. Mein Weg aus der Neonaziszene und wie Extremismus effektiv bekämpft werden kann“
Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) lädt zu einer Veranstaltung mit Ex-Neonazi Axel Reitz zu seinem Buch „Ich war der Hitler von Köln. Mein Weg aus der Neonaziszene und wie Extremismus effektiv bekämpft werden kann“ ein. Der Rechtsextremismus-Aussteiger Axel Reitz referiert.
„Ich war der Hitler von Köln. Mein Weg aus der Neo-Nazi-Szene und wie Extremismus effektiv bekämpft werden kann. Ein Aussteigerbericht“ ist die 2023 erschienene Autobiographie, in der Reitz seinen Einstieg, seine Aktivitäten in der rechtsextremen Szene, aber auch seinen Ausstieg thematisiert. Heute stellt Reitz sich seiner Verantwortung und klärt über antidemokratische Ideen, Radikalisierung und die zerstörerischen Auswirkungen von Hass und Hetze auf. Er erzählt nicht nur seine Geschichte, er zeigt auch auf, wie sich die von ihm erlebten und gelebten rechtsextremen Weltbilder, Strategien und Narrative in ähnlicher Form bei AfD, Identitären, Reichsbürgern und Querdenkern wiederfinden. In der „rechten“ Szene ist er nun als „Judas von Köln“ verhasst.
Mit 13 Jahren rutschte Reitz in die rechtsextreme Szene ab. Bald entwickelte er sich zum gefragten Propagandisten verschiedener Kameradschaften. 15 Jahre war der „Hitler von Köln“ eine wichtige Figur in der deutschen Neonaziszene. Seit seiner kompletten Abkehr vom Extremismus im Jahr 2012 möchte er anderen helfen, nicht in der Radikalität zu versinken wie er selbst in seiner Jugend und wendet sich heute gegen alle Formen des politischen Extremismus.
Die Veranstaltung findet in den Räumen der Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen, Domshof 22 in Bremen statt. Eine Anmeldung ist per E-Mail an kas-bremen@kas.de oder telefonisch unter 0421- 163 00 90 erforderlich.
Feedback: ralf.altenhof@kas.de oder feedback-pb@kas.de
Tagungsleitung: Dr. Ralf Altenhof
Konrad-Adenauer-Stiftung Bremen, Politisches Bildungsforum Bremen E-Mail: kas-bremen@kas.de Telefon: 0421 / 163009-0