„Landesväter. Die Weimarer Republik in den Regionen“

Ausstellungseröffnung und Gedenken an die Novemberrevolution in Bremen.

Am 6. November 1918 übernahm ein revolutionärer Arbeiter- und Soldatenrat in Bremen die Macht und ebnete damit vor Ort den Weg zur ersten deutschen Demokratie – der Republik von Weimar. Das Staatsarchiv Bremen zeigt die Wanderausstellung „Landesväter. Die Weimarer Republik in den Regionen“, konzipiert von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte (Mainz/Weimar). Neben reich bebilderten Überblicken zur Landesgeschichte präsentiert ein Medientisch Informationen zu nach 1918 bedeutenden Landes- und Regionalpolitikern.

Diese Biogramme zu historischen Personen bieten einen Zugang zur Geschichte der Länder während der Weimarer Republik. Dazu gehören die Biografien von Adam Frasunkiewicz und Alfred Henke, führenden Politikern der Bremer Räterepublik, sowie von Martin Donandt, dem Langzeit-Senatspräsidenten während der Weimarer Republik. Ergänzend zeigt das Staatsarchiv Bremen Exponate zu Bürgermeister Theodor Spitta, der die demokratische Verfassung von 1920 prägte, und präsentiert aus seiner Plakat- und Flugblattsammlung „Wahlwerbung in Bremen nach 1918“.

Zur Eröffnung der Ausstellung sprechen Konrad Elmshäuser (Leiter des Staatsarchiv Bremen), Tobias Peters (Landeszentrale für politische Bildung) und Jörn Brinkhus (Staatsarchiv Bremen). Im Anschluss daran findet eine kurze Einführung in die Ausstellung statt. Die Ausstellungseröffnung ist Teil des – von der Landeszentrale für politische Bildung organisierten – offiziellen Gedenkens an die Novemberrevolution in Bremen.

Die Ausstellung ist bis zum 23. Januar während der Öffnungszeiten des Staatsarchivs Bremen zugänglich:

Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 16 Uhr, Freitag 9 Uhr bis 13 Uhr.