OIKOS. Welt & Wirtschaft #6 Das Moor

Wichtiger denn je: Moore als Kohlenstoff-Senken, Biodiversitäts-Hotspots und Schwammflächen
Moore speichern mit ca. 700 Tonnen Kohlenstoff je Hektar sechsmal mehr als ein Hektar Wald. Doch welche konkreten Maßnahmen und Weichenstellungen sind erforderlich, um Moore mit ihren klimafreundlichen Qualitäten effektiv zu nutzen?
Zwar ist Torf, in Gegensatz zu früheren Zeiten, kein flächendeckend eingesetzter Energieträger mehr, doch er endet noch immer u.a. als Beimischung für Blumenerde in unseren Supermärkten bzw. Gärten. Die damit einhergehende Senkung des Grundwasserspiegels kann sogar zu Moorbränden führen – dabei kommt den Mooren angesichts drastisch zunehmender Trockenzeiten und Überschwemmungen eine herausragende Bedeutung als „Schwammflächen“ zu.
Ob die Moore als bislang unterschätzter „Hoffnungsträger im Klimakampf“ tatsächlich substantielle Wirkung entfalten können, hängt von den menschengemachten Rahmenbedingungen ab. Wie diese zu gestalten sind, diskutieren wir mit Moorbewohner:innen und weiteren Experten.
Die Veranstaltung findet online via Zoom statt und ist als Livestream bei Youtube verfügbar.
Informationen und Link zur Teilnahme finden Sie hier
Heinrich Böll-Stiftung Bremen E-Mail: kontakt@boell-bremen.de