Spurensuche auf den Kriegsgräberstätten des Osterholzer Friedhofs

Der Osterholzer Friedhof ist nicht nur der größte, sondern auch einer der bedeutendsten Friedhöfe in Bremen. Eröffnet wurde er im Jahr 1920. Damals sollte er als kommunaler Zentralfriedhof dienen. Ähnliche Anlagen entstanden auch in anderen Deutschen Städten, wie zum Beispiel Hamburg und Berlin.
Im Zuge der Bebauung der Neuen Vahr, Blockdiek und Osterholz Tenever hat der Osterholzer Friedhof nachträglich ein sehr großes direktes Einzugsgebiet erhalten. Dieses ist außerdem durch unterschiedliche Bevölkerungsgruppen geprägt, so dass einem Bedarf nach muslimischen Grabfeldern und einem für die Christliche Pfingstler Gemeinde nachgekommen worden ist.
Durch die besondere Gestaltung der erhöhten und mit Eibenhecken eingefassten Grabfelder wirkt der Friedhof Osterholz eher wie eine Parkanlage. Zahlreiche Alleen aus zum Teil seltenen Baumarten unterstützen diesen Eindruck.
Der Friedhof Osterholz ist für Bremen zentrale Gedenkstätte für alle Kriegstote. Die hierfür angelegten Grabfelder vermitteln durch die einheitlichen Grabsteine, die Gestaltung und Bepflanzung eine ganz besondere Würde des Ortes.
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. E-Mail: bremen@volksbund.de Telefon: 0421 - 324005