Gedenkprogramm 27. Januar

Stolpersteine in Bremen – Biografische Spurensuche

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Beleuchtungsaktion am Denkort Bunker Valentin zum Gedenken an den 27. Januar / (c) LzpB, 2020
28.02.2023
19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Gemeindehaus "Die Brücke" der Ev. Versöhnungsgemeinde
Sebaldsbrücker Heerstr. 52
28309 Bremen

Zwischen 2004 und 2022 wurden in Bremen bislang 760 Stolpersteine verlegt. Der Initiativkreis Stolpersteine Bremen veröffentlichte ab 2013 die zugehörigen Biografien in sechs Bänden, nach Stadt- und Ortsteilen geordnet.

Nun ist der siebte und letzte Band Hemelingen/Osterholz erschienen. Er enthält neben den biografischen Abrissen eine Reihe unterschiedlicher Beiträge: Spuren der NS-Zeit in den Stadtteilen, Jüdischer Friedhof Hastedt, Ostjuden in Sebaldsbrück, Bremer Nervenklinik. Weitere Beiträge gehen über den örtlichen Bezug hinaus: Alltag der Bremer Juden in der NS-Zeit, jüdischer Viehhandel in Bremen, Bremer Juden im Sport, "Polenaktion" 1938, Gestapo in Bremen. Dem Buch liegt ein Stadtplan mit Markierungen der Verlegeorte und den Gedenkorten bei. Als letzter Band der Reihe enthält dieser zusätzlich ein Personen-, Stichwortregister und eine Übersicht der Beiträge für alle sieben Bände.

Im Rahmen einer musikalischen Lesung werden biografische Auszüge aus dem Band von Reiner Iwersen vorgetragen; die musikalische Begleitung übernimmt Dieter Weische.

STOLPERSTEINE IN BREMEN - BIOGRAFISCHE SPURENSUCHE

Band 7: HEMELINGEN / OSTERHOLZ

Peter Christoffersen / Barbara Johr (Hrsg.)

Inhalt

- Reiner Meissner, Spuren der NS-Zeit in Sebaldsbrück
- Kornelia Renemann, Spuren der NS-Zeit in Politik und Gesellschaft. Hastedt – Hemelingen – Osterholz
- Jeanette Jakubowski/Dirk Wagner, Der Jüdische Friedhof in Hastedt
- Peter Christoffersen, Ein kleiner, fast durchweg polnischer Stadtteil – Ostjuden in Bremen und die Gemeinde       in Sebaldsbrück
- Gerda Engelbracht, Die Bremer Nervenklinik in der NS-Zeit
- Kornelia Renemann, Empfänger verstorben – Über Versuche, das Schicksal getöteter Angehöriger aufzuklären
- Barbara Ebeling, Schwere Tage sind diese meine Tage – Der Alltag der Bremer Juden in der NS-Zeit
- Peter Christoffersen, Am Donnerstag kamen zwei von der Gestapo – Die Abschiebung der Bremer polnischen     Juden im Oktober 1938
- Christine Nitsche-Gleim, Der jüdische Viehhandel in Bremen und Umgebung
- Franz Dwertmann, Bremer Juden im Sport vor und nach 1933
- Michael Berthold/Peter Christoffersen/Franz Dwertmann, Aufrecht und wahr ... – Die Gestapo in Bremen

Teilnahmegebühr: Kostenlos Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Erinnern für die Zukunft e.V., Initiativkreis Stolpersteine BarrierefreiheitInformationen zur Barrierefreiheit erhalten Sie beim Veranstalter Kontakt
Tobias Peters E-Mail: tobias.peters@lzpb.bremen.de Telefon: 0421 361 2098