Wege der Erinnerung. Drei Ausstellungen im Focke-Museum

Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus möchte das Focke-Museum seine drei aktuellen Sonderausstellungen zur Diskussion stellen: die kulturhistorische Ausstellung „Julius Frank – eine jüdische Fotografenfamilie zwischen Deutschland und Amerika“, die Fotoausstellung „Olaf Schlote-Memories“ sowie die Stadtlaborausstellung „Verschleppt, versklavt, vergessen? Zwangsarbeit in Bremen 1939-1945“. Die drei Präsentationen setzen sich auf sehr unterschiedliche Weise mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und deren Ort in der aktuellen Erinnerungskultur auseinander. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Welche kuratorischen Herausforderungen stellen sich beim Umgang mit der NS-Geschichte? Wie können die Opfer der Verbrechen angemessen im Ausstellungskontext repräsentiert werden? Wie sind die historischen Zusammenhänge und ihre bis in die Gegenwart reichenden Auswirkungen einer jungen Generation vermittelbar?
Es diskutieren der Fotograf Olaf Schlote, der Redakteur des Internetportals „Spurensuche Bremen“, John Gerardu, die Kuratoren Dr. Karin Walter und Dr. Jan Werquet und Katrin Rickerts, zuständig für Bildung & Vermittlung. Moderation: Bora Akşen.
Focke-Museum E-Mail: post@focke-museum.de Telefon: 0421.699 600 – 0