Zeitenwende: Russlands Krieg gegen die Ukraine

„Die Welt danach ist nicht mehr dieselbe wie die Welt davor“, so hat Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine beschrieben. In der Tat: Der militärische Einmarsch Russlands in die Ukraine markiert eine politische Zeitenwende: Nach der Annexion der Krim und dem lokal begrenzten Krieg in der Ostukraine fiel Russland am 24. Februar fast von allen Seiten in den größten Flächenstaat Europas ein. Das Ziel ist laut dem russischen Präsidenten ein neues, pro-russisches Regime in Kyjiw zu installieren und das Land zu demilitarisieren. Dies würde das Ende des unabhängigen ukrainischen Staates bedeuten, wie wir ihn kennen.
Wie sieht die aktuelle Situation in der Ukraine aus und wie gehen die Menschen damit um? Wie dramatisch ist die humanitäre Lage? Welche Vorgeschichte haben die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk? Warum ist die russische Invasion „Putins Krieg“ und wie rechtfertigt er diesen Angriff? Welche Motive stecken hinter Russlands Krieg gegen die Ukraine, und wie stehen Russlands Elite und die Bevölkerung dazu? Welche Folgen hat der Krieg für die russische Zivilgesellschaft und die letzten verbleibenden unabhängigen Medien?
Mit dem wissenschaftlichen Redaktionsteam der Länderanalysen zur Ukraine und Russland wollen wir die Entwicklungen vor dem 24. Februar nachzeichnen, aber auch die aktuelle Lage in der Ukraine und Russland beleuchten. Im Anschluss an den Webinar-Vortrag können Sie Ihre Fragen via Q&A im Chat stellen. Moderation: Lena Prötzel, Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Referenten:
Dr. Eduard Klein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Osteuropa in Bremen und Redakteur der Ukraine-Analysen.
Dr. Fabian Burkhardt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und Redakteur der Russland- und der Ukraine-Analysen.
Lena Prötzel E-Mail: lena.proetzel@lzpb.bremen.de Telefon: 0471 450 38