Geschichte und Erinnerung

60 Jahre Atomteststoppabkommen (1963-2023) im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine

Atommächten USA, Frankreich, Großbritannien, China und der Sowjetunion vorbehalten. Beide Verträge sind bis heute bindend und haben vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine neue Aktualität gewonnen: Plötzlich scheint der Einsatz von Atomwaffen wieder eine reale Gefahr zu sein und es wird gestritten, ob die Stationierung von russischen Atomwaffen in Belarus gegen den Sperrvertrag von 1968 verstößt. Wir wollen diskutieren: die historischen Hintergründe sowie die politischen und wissenschaftlichen Debatten, die zu den Verträgen führten, die Blockkonfrontation im Kalten Krieg, die dennoch Vereinbarungen ermöglichte, und die Bedeutung der Verbote damals wie heute.

Es diskutieren:
Dr. Andreas Etges, Amerika-Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Bernd Greiner, Berliner Kolleg Kalter Krieg
Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

Moderation: Dr. Annette Schuhmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Teilnahmegebühr: Kostenfrei Veranstalter: Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen BarrierefreiheitBarrierefrei