Bildungsreise: Bremerhaven Calling!

Was geht in Bremerhaven? Als Hafenstadt ist Bremerhaven geprägt von gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Wandel sowie Migration und Diversität. Doch auch Problemlagen wie hohe Kinderarmut, Leerstand und ein politischer Rechtsruck prägen die Stadt aktuell. Bei der letzten Kommunalwahl gewannen die „Bürger in Wut“ (heute: „Bündnis Deutschland“) fast 20% der Stimmen. Wie gehen die Bremerhavener*innen mit diesen aktuellen Herausforderungen um? Die 3-tägige Reise wirft einen Blick in die aktive Zivilgesellschaft Bremerhavens und erkundet, was in Bremerhaven alles geht: Wie zivilgesellschaftliche Initiativen die Stadt mitgestalten, wie etwa leerstandsbedingte Freiräume und geringe Mieten für künstlerische und soziale Experimente genutzt werden und wie kreative Projekte entstehen, die sich den Herausforderungen wie Armut und Klimakrise entgegenstellen.

Die Bildungsreise nach Bremerhaven soll die Gelegenheit bieten junge Kollektive, verschiedene Initiativen und Menschen vor Ort kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und zu vernetzen – und zwar in verschiedenen Formaten wie Workshops, Gesprächen und Rundgängen.

Anmeldung: bis 14. April 2024 über boell-bremen.de (unabhängig vom Anmeldungseingang werden die Plätze anschließend quotiert ausgelost)

Kosten: 90 bis 360€ (nach Selbsteinschätzung)

Die Reise kann als Bildungsurlaub anerkannt werden. Eine Anerkennung in Bremen und Hamburg ist beantragt. Weitere Bundesländer können wir auf Anfrage beantragen.

Leitung:
Swantje Schäfer (keine Pronomen) kommt gebürtig aus Bremerhaven und organisiert neben dem Studium soziokulturelle und queerpolitische Projekte und Veranstaltungen vor Ort.
Britta Grossert (sie/ihr) ist Sozial- und Politikwissenschaftlerin und arbeitet bei der Heinrich Böll-Stiftung Bremen aktuell zu Themen wie intersektionalem Feminismus, Migration und Obdachlosigkeit.