Geschichte und Erinnerung

Die Nazis schufen auch in Vegesack ein „Judenhaus“

Stolperstein1 v3
06.06.2024
16:00 Uhr
Referent:in Wiltrud Ahlers Veranstaltungsort: Treffpunk am Bahnhof Vegesack

Treffpunk am Bahnhof Vegesack am 06. Juni 2024, 16h00
Dauer: ca. 1 Stunde

In Vegesack sind 26 Stolpersteine* in die Gehwege eingelassen. Sie erinnern an Menschen, die Opfer der Naziherrschaft geworden sind: Juden, Regimegegner, Euthanasieopfer und sog. Asoziale. Auf den kleinen Messingtafeln ist nur wenig Platz für die Lebensdaten dieser Menschen.

*Stolpersteine: Der Künstler Gunter Demnig verlegt seit 1992 kleine Gedenkplaketten, die an das Schicksal von Menschen erinnern, die in der Zeit der NS-Herrschaft deportiert, ermordet, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Auf einem Rundgang können Sie erfahren, wer die Opfer waren, wo sie wohnten, wie sie lebten und arbeiteten - und wie sich ihr Leben in Vegesack mit Ausgrenzung und Verfolgung änderte. Auskunft wird auch darüber gegeben, welches Ende sie fanden und was mit ihren Angehörigen geschah, sofern diese überleben konnten. Jeder Stein verweist auf ein individuelles Leben und Schicksal, über das Frau
Ahlers bei dem Rundgang berichten wird.

Wiltrud Ahlers ist bekannt für ihre umfangreichen Recherchen zum Thema und als Mitautorin der ersten Publikation zu Stolpersteinen in Bremen. Wiltrud Ahlers, Peter Christoffersen, Micheal Cochu und Barbara Johr (Hrsg.): Stolpersteine in Bremen. Biografische Spurensuche - Region Bremen Nord, Landeszentrale für politische Bildung 2013, sujet-verlag

Teilnahmegebühr: kostenfrei Veranstalter: Focke Museum, Internationale Friedensschule Bremen im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus BarrierefreiheitInformationen zur Barrierefreiheit erhalten Sie beim Veranstalter Kontakt
Focke-Museum E-Mail: post@focke-museum.de Telefon: 0421 699 600 – 0