Die Odyssee der Hanni Baumgarten
Theater, Tanz und Musik über eine unglaubliche und doch wahre Geschichte.
Vier Künstler:innen beschäftigen sich mit einer unglaublichen, aber wahren Geschichte: der Geschichte der Jüdin Hanni Baumgarten, die als Jugendliche die NS-Zeit in der kleinen niedersächsischen Stadt Verden an der Aller erlebte. Sie kam nach dem frühzeitigen Tod ihrer Eltern 1929 in die kleine niedersächsische Stadt Verden, erlebte hier die letzten Jahre der Weimarer Republik, die Repressalien der Nazizeit, die Novemberpogrome (auch in Verden brannte die Synagoge) und beschloss 1940 nach Palästina auszureisen. Ihre abenteuerliche Reise führte sie über Österreich bis nach Rumänien, mit dem Schiff durch den Bosporus über Zypern und Kreta, bis sie schließlich die Küste Palästinas erreichte. Dort wurde sie von den Briten der vermeintlichen Spionage verdächtigt, auf einem Schiff interniert, dass einige Wochen später sank. Hanni, eine gute Schwimmerin, konnte mit letzter Kraft den Strand ihres gelobten Landes erreichen.
Basierend auf dem Theaterstück des Ekke Neckepen Theaters wird - mit den Mitteln des Theaters, des Tanzes, der Musik und dem zeitgenössischen Zirkus - nicht nur ein Stück Zeitgeschichte, sondern auch eine Geschichte erzählt, die Mut macht.
Die Künstler Christoph Bendikowski (Ekke Neckepen Theater), Tina Badenhop, Merle Freund und Martin Bogus zeichnen ein szenisches Porträt über eine junge heranwachsende Frau, die trotz größter Repressalien niemals die Hoffnung aufgibt und schließlich ihr Glück findet.
Claudia Klocke (Zentrum für Kunst) E-Mail: claudia.klocke@kultur.bremen.de