Gedenkprogramm 27. Januar

"Mitten in der Stadt: Die Verdrängung jüdischen Lebens aus Breslau nach 1933"

breslau
15.02.2024
19:00 Uhr
Referent:in Maria Luft Veranstaltungsort: Stiftungshaus Bremen e. V.
Bürgermeister-Smidt-Str. 78
28195 Bremen

Buchvorstellung und Diskussion mit Maria Luft (Hrsg.).

Im schlesischen Breslau (seit 1945 Wrocław/Polen) lebte in der Zwischenkriegszeit die drittgrößte jüdische Gemeinde des Deutschen Reichs (nach Berlin und Frankfurt) mit etwa 24.000 Mitgliedern. Sie erlebten die Ausgrenzung aus dem städtischen Raum, Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten wie Jüdinnen und Juden in anderen deutschen Städten auch. Doch die NS-Zeit ist für Breslau wenig erforscht – weder in Polen noch in Deutschland wurde das Thema intensiver bearbeitet. Der Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit der Stadt 1945, der „Kalte Krieg“ und seine Folgen sowie die Sprachbarriere verhinderten dies lange Zeit. In dem Buch nehmen die Autorinnen und Autoren die Geschichte der Shoah in Breslau neu in den Blick.

Teilnahmegebühr: Kostenfrei Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen BarrierefreiheitInformationen zur Barrierefreiheit erhalten Sie beim Veranstalter Kontakt
Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen, Katarzyna Weichert E-Mail: katarzyna.weichert@dpg-bremen.de