Moralisch handeln in einer unmoralischen Welt? Philosophische Perspektiven auf das gute Leben
Wer von Moral redet, gerät schnell in den Verdacht, als Sittenwächter oder
Sonntagsprediger zu gelten.
Schränken moralische Gebote unser Leben nicht unnötig ein?
Wieso sollte man überhaupt moralisch handeln in einer ziemlich unmoralisch
eingerichteten Welt, in der es doch vor allem um die Durchsetzung von
Interessen geht?
Ethisch korrektes Handeln muss man sich schließlich leisten können.
Läuft der um moralisches Handeln bemühte Mensch nicht Gefahr,
unter die Räder zu geraten, wenn er sich an die herrschenden Sachzwänge,
die unseren Beruf und Alltag bestimmen, nicht anpasst?
Oder ist es sogar umgekehrt gerade moralisch, bloß seine eigenen
Interessen zu verfolgen?
Das fünftägige Seminar will problemorientiert diese Fragen erörtern, indem zunächst
eine Einführung in philosophische Perspektiven auf das gute Leben gegeben wird.
Welches Prinzip des moralischen Handelns gibt z.B. der Utilitarismus
(Ethik des Nutzens) im Unterschied zur Moralphilosophie Immanuel Kants (Pflichtethik) an?
Welche Begründung ist überzeugender?
Und welche Argumente führen berühmte Kritiker der Moral (Nietzsche, Marx) an?
Veranstaltungstage 02.09.-06.09.2024 täglich von 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr.
info@aulbremen.de Veranstalter: Bildungsvereinigung Arbeit und Leben e.V. Bremen Barrierefreiheitbarrierefrei Kontakt
Bildungsvereinigung ARBEIT und LEBEN e.V. E-Mail: c.gaertner@aulbremen.de Telefon: Tel. 0421-96089-0