Gedenkprogramm 27. Januar

Tschechoslowakische Zwangsarbeiter:innen in der Region Bremen (1939-1945)

Zählappell im Lager auf der Bahrsplate. Zeichnung des ehemaligen Häftlings Pierre Lefèvre
Zählappell im Lager auf der Bahrsplate. Zeichnung des ehemaligen Häftlings Pierre Lefèvre (c) Privatarchiv Billaux
05.04.2024
18:00 Uhr
Referent:in Šárka Jarská, Marieke Wist Veranstaltungsort: Denkort Bunker Valentin
Rekumer Siel
28777 Bremen

Ein Podiumsgespräch mit Dr. Šárka Jarská (Živá paměť), Marieke Wist und Ksenja Holzmann. Mit Konzert der Band Monika Načeva and Zdivočelí koně (Prag).

Moderation: Klaas Anders (DFG-Graduiertenkolleg 2686: Contradiction Studies / Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V.)

Zwangsarbeiter:innen aus dem besetzen Gebieten der damaligen Tschechoslowakei („Protektorat Böhmen und Mähren“) zählen zu den unsichtbarsten Opfer nationalsozialistischer Verbrechen in und um Bremen.

Die Spuren dieser Gruppe von Häftlingen zu finden ist sehr schwierig, trotzdem wollen wir auch die tschechischen Zwansgarbeiter:innen mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung in Bremen stellen und dem Vergessen widersprechen. Dazu kommen bei einer öffentlichen Veranstaltung Akteur:innen verschiedener Institutionen und Initiativen zu einem Werkstattgespräch zusammen, um den Wissensstand diskutieren und versuchen mögliche Ansätze finden, gemeinsam in dieser Frage weiterzuarbeiten.

Im Anschluss der Diskussion wollen wir zu einem Konzert mit der tschechischen Band Monika Načeva und Zdivočelí koně einladen im Gedenken an die tschechischen und slowakischen Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen in Bremen und Umgebung.

Teilnahmegebühr: Kostenfrei Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Bremer Bündnis für deutsch-tschechische Zusammenarbeit e.V, , Rosa-Luxemburg-Initiative, Heinrich Böll-Stiftung Bremen, DFG-Graduiertenkolleg 2686: Contradiction Studies BarrierefreiheitBarrierefrei Kontakt
Tobias Peters E-Mail: tobias.peters@lzpb.bremen.de Telefon: 0421 361 2098