Gedenkprogramm 27. Januar

„Zwangsräume“ - Antisemitische Wohnpolitik in Berlin 1939–1945

Vortrag
Symbolbild Vortrag (c) pixabay
30.01.2024
18:00 Uhr
Referent:in Johanna Kühne Veranstaltungsort: Galerie K'
Alexanderstraße 9b
28203 Bremen

Ab 1939 musste fast die Hälfte der jüdischen Bevölkerung Berlins ihre Wohnungen verlassen und zwangsweise umziehen. Jüdinnen*Juden wurden als Untermieter*innen in Wohnungen eingewiesen, in denen bereits andere jüdische Mieter*innen lebten. Zumeist waren die Zwangswohnungen der letzte Wohnort vor ihrer Deportation und Ermordung. Das partizipative Projekt „Zwangsräume“ des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. hat zu dieser Geschichte der Entmietung und Entrechtung geforscht. Entstanden sind eine Onlineausstellung (zwangsraeume.berlin), die die Forschungsergebnisse dokumentiert, sowie temporäre und dauerhafte Gedenkmodule im Stadtraum. Der Vortrag wird das Projekt vorstellen und auf die Präsentation im (digitalen) Stadtraum eingehen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Mariann Steegmann Instituts. Kunst & Gender mit der Galerie K' und dem b.zb. Bremer Zentrum für Baukultur.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Forschungsfeldes wohnen+/–ausstellen in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender (Leitung: Kathrin Heinz). Veranstaltet wird die Kuvert-Reihe von der Forschungsgruppe wohnen+/–ausstellen und dem Forschungskolloquium für Kunstwissenschaft und Visuelle Kultur: Bild – Raum – Subjekt

Teilnahmegebühr: Kostenfrei Veranstalter: Institut für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen , Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender BarrierefreiheitInformationen zur Barrierefreiheit erhalten Sie beim Veranstalter